wofür das word "ostrock" so alles herhalten muss, alle achtung ! da hat sich rsa nicht gerade mit ruhm bekleckert bei der künstlerauswahl. ok, die echten ostrocker und frank schöbel waren ja letztes jahr da, allerdings ab 22 uhr im strömenden regen. das hat rsa dieses jahr zumindest besser organisiert, regen gab es nur kurz am nachmittag.

wir sehn uns, freunde!

Zitat von axel im Beitrag #2

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wofür das word "ostrock" so alles herhalten muss, alle achtung ! da hat sich rsa nicht gerade mit ruhm bekleckert bei der künstlerauswahl. ok, die echten ostrocker und frank schöbel waren ja letztes jahr da, allerdings ab 22 uhr im strömenden regen. das hat rsa dieses jahr zumindest besser organisiert, regen gab es nur kurz am nachmittag.

wir sehn uns, freunde!

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bei mir wird es sicher nicht ganz so kraß sondern eher von den gelegenheiten abhängig. (z.B. keimzeit oder zonenrocker ggf. renft)

Ich bin gerade wieder rein. Am späten Abend wurde von 6000 Besuchern gesprochen. Die Solo-Künstler hatten lediglich 3 Titel Zeit, ihr Können unter Beweis zu stellen.
Die Bands durften 45 - 60 Minuten spielen , sicher vor dem Hintergrund , daß sich der Umbau der Bühne mit der bandeigenen Anlage für 3 Lieder nicht wirklich gelohnt hätte.
Ich kann ja wirklich nur für mich sprechen , aber ich war nicht traurig darüber, daß die Solisten nur 3 Lieder singen durften !
Erfreulich war , daß das Wetter wirklich gehalten hat ( von ein paar wenigen Regentropfen nach dem Auftritt der OSSIS und vor MUCKs Auftritt, aber das war nicht der Rede wert) .
Die Veranstaltung begann offiziell 18 Uhr , die OSSIS heizten schon vorher mit alten Ostklassikern ( "Auf der Wiese haben wir gelegen" und "Du hast den Farbfilm vergessen" z.B.).
OMEGA verließen als letzte Band wenige Minuten nach Mitternacht die Bühne. Die Umbauzeiten wurde von BöFi gefüllt. Man kann ja geteilter Meinung über die beiden sein ( ich höre ja den Radiosender nicht), aber was die 2 an Showeinlagen einstudiert und rübergebracht haben , verdient schon Anerkennung ! Wenn solche Nummern einstudiert sind jedoch wie spontane Nummern und glaubhaft rüberkommen , Chapeau !
Am meisten haben mich die Auftritte der "Roten Gitarren", von "Keimzeit" und natürlich "OMEGA" beeindruckt. Was OMEGA in 60 Minuten in Kamenz abgeliefert hat ... Ich bin noch immer völlig geflasht von dieser geilen Mugge !
Das erst mal als ersten Eindruck, später mehr ...

Ich zeige Euch erstmal Bilder von den Solisten :

Das Plakat zur Veranstaltung habe ich natürlich auch abgelichtet

Die Modertoren Böttcher & Fischer haben für die Umbaupausen verschiedene Sachen "einstudiert". Sie kamen u.a. als Helene und Florian auf die Bühne.
In Anlehnung an den "Kessel Buntes" , in welchem neben "Ost"künstlern auch immer 1 Gast aus dem "NSW" auftrat, gaben sie auch eine ABBAdoubleshow zum besten, welches großen Anklang beim Publikum fand. --> Bilder

Am Ausgang bekam jeder Besucher 1 Ausgabe der "Dresdner Morgenpost" geschenkt . Darin 1 Doppelseite über das Event ...
Ich habe es mal abgelichtet, für das Anschauen der Online-Ausgabe muß man sich registrieren.
Ein Suchbild ist auch dabei, aufgenommen von einer Drohne. Wer sich findet darf sich behalten

Nun zum wesentlichen Teil des Abends und zum Hauptgrund meiner Reise : Als Erstes der Bands betraten die ROTEN GITARREN aus Polen die Bühne.
Sie brachten einige ihrer großen Erfolge zu Gehör : Das Weiße Boot , Auf dem Dach dieser Welt und Es brennt der Wald. Die Stimmung war prächtig, der Funke zum Publikum sprang sofort über. Vehement forderte das Publikum "Zugabe" und die Band war die erste , die dann auch eine Zugabe zum Besten geben durfte.
Als nächstes kam das Jiri Korn 4tet auf die Bühne. Die 4 Herren brachten sauberen Satzgesang zu Gehör u.a. mit einem Titel der Adams Family. Ein Zuschauer rief "Ivetta" , darauf antwortete Herr Korn : "Ich suche Ivetta immer noch"... und es folgte die Ivetta a capella. Trotz des eigentlich guten Gesangs fanden die 4 Herren wenig Gnade vor den Augen des Publikums , es waren Pfiffe und Buhrufe zu hören. Ich kann mich dem nur anschließen , die Herren wirkten total deplaciert bei dieser Veranstaltung.
Mein nächstes Highlight betrat im Anschluß die Bühne : KEIMZEIT ! Die Jungs waren locker - flockig unterwegs wie gewohnt und brachten uns einige ihrer Hits zu Gehör, z.B. Flugzeuge und Maggie. Mutter zahlt wurde gespielt, ein neuer Titel, welcher auf der nächsten Keimzeit -CD erscheinen wird.
Als Nächstes betraten die Mannen um Claudius Dreilich die Bühne. Im Nu füllte sich der Platz direkt vor der Bühne und die Massen gingen ab . Wir hörten u.a. Blumen aus Eis und den Schwanenkönig . Bei KARAT war die Stimmung mit Abstand am besten.
Um 23 Uhr betrat die ungarische Legende OMEGA die Bühne. Was den Zuschauern da geboten wurde war eine astreine Musik - und Lasershow ! Wir bekamen ordentlich was auf die Ohren !
Mich hat OMEGA richtig beeindruckt. Ich hatte bis dato nicht geglaubt , daß ich diese Band jemals live erleben würde . Leider leerten sich die Zuschauerreihen mit Beginn des Auftrittes von Omega sehr schnell ( was der Band sicher nicht verborgen blieb ), was mich persönlich sehr verwunderte. Ok , es war richtig laut und nicht jeder verträgt vielleicht so eine Lautstärke , aber : Da stand eine Legende auf der Bühne , welche man in unseren Breiten nicht alle Tage zu sehen bekommt ! Ich denke , für viele war Karat der Höhepunkt. OMEGA bot uns 60 Minuten eine Bühnenshow vom Feinsten , zum Schluß kam der Titel , mit dem die meisten Menschen die Band OMEGA identifizieren : Das Mädchen mit den Perlen im Haar (Schreib es mir in den Sand). Mir hat OMEGA sehr gut gefallen !
Ich finde es sehr schade, daß so viele Zuschauer bereits während des Omega-Auftritts das Areal verließen. Das hat so eine große Legende nicht verdient !

Rechts neben der Bühne war noch ein kleines Zelt , in dem die Künstler nach ihrem Auftitt ihrem Merchendisingstand aufbauen konnten . Nur wenige Künstler nutzten die Gelegenheit, gesehen habe ich nur Dirk Zöllner und Keimzeit. Bei Dirk Zöllner hielt sich der Andrang sehr in Grenzen, bei Keimzeit war der Andrang sehr groß. Die Keimzeitfans wissen von den reinen Keimzeitkonzerten, daß die Band im Anschluß gerne Autogramme gibt und auch Fotowünschen gegenüber aufgeschlossen ist.

Zwischen den einzelnen Bands wurde eine kleine Umbaupause nötig , welche sehr zügig vonstatten ging. Die Umbaupausen wurden von den Radiomoderatoren Böttcher und Fischer durch Showeinlagen gefüllt. Sie kamen u.a. als Helene und Florian auf die Bühne und sangen in Anlehnung an "Atemlos durch die Nacht" "Atemlos,wenn du schnarchst"
Die Radiohörer von R.SA wurden im Vorfeld aufgefordert , Kuchen für die Künstler zu backen nach den Regionen, aus denen die Künstler kommen. Für Muck als Radebeuler gab es eine Chemnitzer Eierschecke . Gefragt nach dem Unterschied zws. Dresdner und Chemnitzer Eierschecke erklärte der "Bäcker", die Chemnitzer Eierschecke sei ohne Boden.
Für Omega gab es Donauwelle . Für die Roten Gitarren gab es keinen Kuchen, sondern etwas Herzhaftes : Krakauer von einem Fleischer aus der Region. Nachdem sämtliche "Spenden" vorgestellt waren begaben sich die Mitarbeiter von R.SA neben die Bühne und wurden sofort von Zuschauern umringt, die alles in Windeseile verzehrten. Die Aktion kam sehr gut an.
Zum Schluß kamen BöFi mit 2 Damen vom Radiosender als ABBA Double auf die Bühne und brachten ein ABBA Medley dar. Beim "Kessel Buntes" waren auch immer viele "Ost"künstler zu Gast , aber auch immer ein Künstler aus dem NSW.In Anlehnung daran entstand wohl die Idee mit ABBA . Das ging richtig gut ab !
In der Umbaupause von Keimzeit entdeckte ich einen alten Bekannten auf der Bühne , seht selbst ....

Nun noch ein kleines Schmankerl für Euch , statt vieler Worte einfach nur kucken

http://youtu.be/oYrFTgr_EzA

Genau genommen sind 2 "alte" Bekannte auf der Bühne zu sehen , Bert Kubik sieht man auch beim Arbeiten ( und das, obwohl ich anderen Menschen so schlecht beim Arbeiten zusehen kann ....)

Da stimme ich Dir zu , Petra hat sich echt reingekniet in den Bericht. Ich war schon seit Montag immer wieder auf der Deutschen Mugge am Nachschauen , ob Petras Bericht endlich online ist .